Zürich – Mannheim – Fulda – Rotenburg an der Fulda.
Die ICE sind beide voll bis zum Anschlag; ohne Sitzplatzreservation steht man in den Plattformen zwischen den Wagen. Ab Fulda dann ein Regionalzug (von Stadler? Ämel die in der Schweiz sehen exakt gleich aus, z.B. der Thurbo), der sich zusehends geleert.
Rotenburg an der Fulda ist eine hübsche Kleinstadt mit einem historischen Kern aus Fachwerkhäusern, teilweise renoviert, teilweise derer bedürftig.
Die Jugendherberge kommt original aus den 80ern, inkl. “jugendlicher“ Gestaltung der Textilien, alles in Gelb/Orange/Rot gehalten. Und es mieft.
Die Menschen, mit denen ich zu tun hatte, sind alle ausgesprochen höflich und nett. Man grüsst sich auf der Strasse, und es wird einem ein schöner Tag gewünscht. So gar nicht demKlischee der Deutschen entsprechend.
Über dem Städtchen prangt ein Spital (?) und ein fast ebenso grosses Hotel – vielleicht ist Rotenburg ein Kurort?
Der Einkauf der Prepaid-Karte gestaltet sich schwierig; die beiden erfolgsversprechendsten Läden, ein T-Mobile und ein Vodafone, sind heute Nachmittag beide geschlossen.
Der Plan ist morgen von hier nach Bad Hersfeld zu gehen, rund 20 Kilometer – zum Aufwärmen. Die Wetterprognosen sind mittelprächtig, aber das ist auch ganz gut zum Aufwärmen.